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Die Geschichte einer Weihnachtsfeier

Die Weihnachtsfeier von ProExakt

Natürlich hatte ProExakt auch Ende 2023 zur Weihnachtsfeier geladen. Ein festlicher Jahresabschluss, auf den sich die Mitarbeiter ganz besonders nach oder mitten in einer arbeitsintensiven Vorweihnachtszeit sehr freuten. Es war eine Veranstaltung, die wieder einmal außergewöhnlich sein sollte. Erzählt von einem, der dabei war – hier seine Geschichte:

24. November, 17.25Uhr:

Ich komme nach einer entspannten Anfahrt in Bus und Bahn in Braunschweig an. Ein leichter Schneeniesel setzt ein. Während des Aussteigens ziehe ich den Kragen kinnhoch und setze mich in Bewegung. Es sind nur 350 Meter, die mich vom Veranstaltungsort, dem Snodekk, trennen. Das Handynavi führt mich durch eine kleine Einkaufspassage und direkt auf das Parkhaus zu, auf dem die Location thront und in dessen Katakomben drei meiner Mitarbeiter bereits auf weitere Kollegen warten.

24. November, 17.45 Uhr

Mittlerweile haben sich weitere aus dem Team in unsere Gruppe gesellt, womit wir den Zugang für Gäste außerhalb unserer Reihen verstopfen. Also geht es für uns Stufe für Stufe hoch hinaus bis sich eine Tür zum Rooftop öffnet und den Blick auf den nächtlichen verschneiten Himmel freigibt. „Eine wirklich schöne Location, wenn auch nicht ganz winddicht“, höre ich jemanden neben mir sagen, was mir ein Lächeln ins Gesicht treibt. Ebenso freundlich lächelnd kommt unser Guide auf uns zu und verweist uns in unsere „Box“, wie die mit einem Terrassenschirm vor der Witterung geschützten Bereiche genannt werden. Aber egal, wir wissen schon, wie wir uns aufwärmen können.

24. November, 18.10 Uhr

Wir denken, dass der Großteil eingetroffen ist, womit die ersten Bestellungen an die Bedienungen mit den auffällig roten Mützen weitergegeben werden. Ab da stehen die Füße der Kellnerinnen nicht mehr still. Der Abend startet feuchtfröhlich – nicht nur durch meine heiße Schokolade sowie die guten Bierchen und heißen Glühweine der Kollegen, sondern auch durch die Schneeflocken, die sich durch unsere aufgeheizte Stimmung bereits im Fall entscheiden zu schmelzen – auf den schönen Schnee beginnt der Schneeregen.

24. November, 18.55 Uhr

Die Stimmung kippt keineswegs, denn unser Guide weiß mit der guten Neuigkeit, dass Grillbuffet sei nun bereit, uns aufzumuntern. Und beileibe: es ist ein Genuss aus sehr viel Fleisch, etwas gedünstetem Gemüse, gebackenen Kartoffeln und einer Vielzahl an Saucen, denen sich besonders unser Anzeigenverkäufer mit Freude zuwendet.

24. November, 20 Uhr

Team Weihnachtsfeier beim Eisstockschießen
Team Weihnachtsfeier beim Eisstockschießen

Gestärkt vom Buffet und beseelt von guten Tropfen ist es an der Zeit für körperliche Betätigung beim Eisstockschießen und weiterem Gläserheben. Wir wechseln die „Box“ und können auf einigen Bahnen, deren Oberfläche weniger Eis als kleiner See ist, versuchen einen Holzklotz in die Nähe eines anderen Holzklotzes zu schieben. Das Können, die äußeren Umstände und auch die inneren führen zu einem amüsanten Spielverlauf. Erste kleine Nussliköre bewirken keine Besserung in Taktik oder Ausführung. Letztlich geben wir das Spiel auf und konzentrieren uns auf Gläser und Gespräche.

24. November, 21.45 Uhr

Die Füße werden langsam kalt und Aufbruchstimmung macht sich breit. Nachdem wir zunächst hoch hinaus gegangen waren, geht es nun wieder schnell bergab – natürlich wortwörtlich, da wir das Snodekk verlassen und uns gen Dachs aufmachen – dem Club der Wahl für diesen Abend. Nur ein kleiner Teil der Kollegen hat hier die Segel gestrichen. Die meisten ziehen im Gänsemarsch durch die Braunschweigische Nacht. Vor Ort angekommen, spendiert der Chef eine weitere Runde. Die ersten Beine wärmen sich umgehend beim Tanz auf – hier stechen unser Redakteur und begeisterter Tänzer sowie unsere Sales-Mitarbeitern mit einem Standard-Tanz zur Discomusik aus dem Gros junger zappeliger Leiber heraus.

24. November, 23 Uhr

Kurzer Zwischen-Einblick. Sie kennen das vielleicht, die Getränke sind lecker, die Musik ist gut und das Licht wird diffuser. Zurückgezogen in den hinteren Dark-Bereich hat uns die Musik bereits alle in den Bann gezogen und wir lassen uns bei bester Laune durch den Abend treiben.

Schaut doch mal rein … mit einem Klick auf das Handy.

25. November, 2.30 Uhr – der Beginn einer Odyssee

Ab hier muss ich leider die Parts meiner Kollegen außer Acht lassen und meine eigene Geschichte fortsetzen, denn ich verabschiede mich von der Weihnachtsfeier. Also verlasse ich das Dachs und sauge draußen die frische, eiskalte Luft ein, bevor ich Schritt für Schritt auf die Suche nach meiner Mitfahrgelegenheit gen Heimat gehe.

25. November, 3 Uhr

Ein Taxi – wie die Erlösung kommt das schwach leuchtende gelbe Licht auf mich zugefahren und wird auf mein Handzeichen langsamer. Doch das Ende bedeutet diese Begegnung nicht, als der Taxifahrer mir verrät, er wolle für die Fahrt in meine Heimat 120 Euro haben. Nach Hause findet man ja immer irgendwie. Also weiter.

Das Taxi war zunächst nicht das Mittel der Wahl für den Heimweg
Das Taxi war zunächst nicht das Mittel der Wahl für den Heimweg

25. November, 3.45 Uhr

Es wirkt wie ein Wunder! In einer kleinen Seitenstraße lacht mich die Leuchtschrift auf der Stirn eines Busses an, auf der mein Wohnort in hellen Leuchtpunkten aufblitzt. Ich klopfe, der Fahrer lässt mich ein, ich habe noch die Möglichkeit, Platz zu nehmen, bevor er sogleich losfährt und sich mit jener einer Kinderwiege gleichenden schaukelnden Gleichmäßigkeit und dem monotonen Surren des Motors durch die Welt bewegt. Ich schlafe natürlich ein.

25. November, 4.20 Uhr

Ein Gehstock stößt mich am Fuß an. Beim Öffnen der Augen schaut mich ein adrett in braunem Mantel gekleideter und gestriegelter Busgast an und meint „Endhaltestelle“. Ein Blick rundum: wir sind die einzigen beiden Menschen. Also raus. Der andere schaltet draußen etwas schneller und steigt in das letzte Taxi ein, dass zur Verfügung steht und fährt ab. Ein Blinzeln weiter lachen mich zwei E-Scooter an. Die App für die Nutzung hatte ich mir aus Jux mal auf das Handy gezogen. Warum eigentlich nicht? Macht ja Sinn, leicht verschlafen, bei Minusgraden.

Der E-Scooter sollte mich nach Hause bringen
Der E-Scooter sollte mich nach Hause bringen

Im Grunde verläuft die Fahrt gut. Ich hatte mein Handy in die Halterung geklemmt und bei GoogleMaps meinen Zielort angegeben – Laufstrecke. Ist sicher kürzer. Ich verlasse mich auf die Wegweisung, schaue doch etwas skeptisch, als das Navi mich und den Scooter in den Wald leitet. Nun ja, mal sehen, wo wir rauskommen.

25. November, 4.40 Uhr

Wieso werde ich so langsam? Der Scooter surrt irgendwie erschreckend ermüdet. Und tatsächlich. Aus die Maus. Mitten auf der Waldkreuzung. Mitten in der Nacht, streikt die Batterie So viel Glück muss man erst einmal haben. Aber vermutlich die gerechte Strafe, wenn man sich auf eine solche Holzidee einlässt. Mir bleibt nichts anderes übrig, als den Wald fußläufig zu verlassen. Ein intensiverer Blick und die Kälte lassen mir einen weiteren Schauer über den Rücken laufen – der Frost hat meinen Akku ausgesaugt, noch 4 Prozent zeigt das Telefon – gefühlt gepaart mit einem süffisanten Smiley daneben. Also die Beine in die Hand nehmen, Handy warm halten, Meter machen. Und noch schnell ein Taxi dorthin rufen, wo ich hoffentlich aus dem Wald heraustretend auf Zivilisation treffe.

der weg

25. November, 4.55 Uhr

Liebe Leser, der Plan ist aufgegangen. Wieder rauschte ein schwach leuchtendes gelbes Licht auf mich zu. Und dieses Mal ergriff ich diese Chance und ließ mich die letzten fünf Kilometer heimfahren.

Fazit

ProExakt ist ein absolut cooles Team, mit dem es sich formidabel feiern lässt. Und auch wenn mich hinterher viele mit dieser kleinen Geschichte aufzogen, liest man doch immer das kollegial-freundschaftliche zwischen den Zeilen. Ebenso gilt: hätte ich mal das Angebot meines Redaktionskollegen angenommen, sich bei ihm einzuquartieren.

In diesem Sinne: ein frohes Fest sowie einen guten Rutsch.

ProExakt Weihnachtsgruß

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