Geballte Kompetenz für das neue digitale Nachrichtenportal Newsify38 by Stadtspiegel! Seit Anfang Mai verstärkt Sophie Weinmann unser Team von ProExakt – und das mit klarer Mission: Die 26 Jahre alte studierte Journalistin übernimmt federführend den redaktionellen Bereich von Newsify38. Mit abgeschlossenem Volontariat, viel journalistischem Feingefühl und echtem Pioniergeist bringt Sophie alles mit, um gemeinsam mit dem Redaktionsteam Newsify38 zur führenden News-Seite in den Landkreisen Wolfenbüttel, Helmstedt und im Großraum Braunschweig zu machen.
Im Bloginterview spricht die in Bayern aufgewachsene und jetzige Schöningerin über erste Eindrücke an neuer Wirkungsstätte, Vorbilder in der Branche und ihre Ziele bei der Entwicklung von Newsify38.
Sophie, herzlich willkommen im Team! Wie fühlt es sich an, seit Anfang Mai Teil von ProExakt und Newsify38 zu sein?
Tatsächlich sehr aufregend und schön. Ich habe hier sehr nette Kollegen und Kolleginnen in der Redaktion und im Haus. Aufregend deswegen, weil wir ein Nachrichtenportal aufbauen und jeder Tag anders ist.
Was hat dich an der Position bei Newsify38 besonders gereizt?
Genau das Neue. Ich habe viele Freiheiten, und meine Ideen und Konzepte kommen gut an. Man kann viel ausprobieren. Oft entstehen in Gesprächen sogar neue Ideen.
Du bist studierte Journalistin mit abgeschlossenem Volontariat – wie hat dich dein bisheriger Weg auf diese Aufgabe vorbereitet?
Natürlich habe ich während meines Journalismus-Studiums an der Hochschule Magdeburg-Stendal und des Volontariats bei der Volksstimme in Gardelegen das Handwerkliche mitbekommen. Also Recherchieren, Fakten zusammentragen und dann darüber schreiben. Gelernt habe ich aber auch, auf Menschen zuzugehen, die eigene Komfortzone zu verlassen und thematisch einen Weitblick zu behalten.
Newsify38 ist ein neues, innovatives Nachrichtenformat. Was macht die Plattform für dich so spannend?
Der digitale Lokaljournalismus tatsächlich. Traditionelle Zeitungen sind – Digital-First-Strategien in allen Ehren – doch immer noch sehr auf ihre Printausgaben fokussiert. Online hat man viel mehr Möglichkeiten. Man hat mehr Platz, kann je nach Thema verschiedene Formate erarbeiten. Außerdem habe ich das Gefühl, dass digitaler Journalismus den Lesenden näher ist.
Welche redaktionellen Schwerpunkte möchtest du setzen?
Thematisch ist mir wichtig, die Leute hier vor Ort mit Neuigkeiten aus der Region zu versorgen, die es aus verschiedenen Gründen nicht mehr in die großen Zeitungen wie zum Beispiel die Braunschweiger Zeitung schaffen. Politik, Wirtschaft, Sport zum Beispiel. Außerdem möchte ich Themen in Kontext setzen oder auch Blicke hinter die Kulissen wagen.
Was ist dir in der journalistischen Arbeit besonders wichtig, gerade mit Blick auf regionale Berichterstattung?
Über die Themen zu berichten, die die Leute vor Ort auch betreffen. Wenn keiner deinen Artikel liest, weil du ihn an deinem Publikum vorbeigeschrieben hast, ist es egal, wie schön er geschrieben ist.
Du willst Newsify38 gemeinsam mit dem Team als führende Newsplattform in der Region etablieren – wie sieht dein Fahrplan dafür aus?
Da habe ich mehrere Ansätze: Neugierig sein und bleiben. Viele Themen ergeben sich aus persönlichen Kontakten oder Gesprächen am Rand von Terminen. Der erste Schritt ist, sich überall einen Platz zu sichern – symbolisch gesprochen, den Fuß in die Tür zu bekommen –, damit regelmäßig redaktionell erarbeitete Inhalte mit echtem Mehrwert für die Lesenden veröffentlicht werden. In der nächsten Phase sollen zudem neue, stärker multimedial ausgerichtete Formate hinzukommen. Ich denke dabei an Angebote wie Podcasts oder Newsletter.

Was begeistert dich privat an gutem Journalismus – gibt es Vorbilder oder Formate, die dich inspirieren?
Ich denke, gut recherchierter, menschlicher Journalismus holt mich ab. Einer, der Situationen Kontext gibt, ohne zu predigen. Und einer, in dem Menschen vorkommen, statt dass nur über sie geschrieben wird. Einmal finde ich den Journalisten Wolf Schneider super. Er konnte mit Sprache super umgehen und das auch weitergeben. Seine Devise war immer: Knackig und unterhaltsam. Ich habe mehrere seiner Bücher im Regal stehen. Dann ist da Dr. Jens Radü, Chef vom Dienst bei Spiegel Online. Während meiner Ausbildung saß ich in einem Online-Journalismus-Kurs bei ihm. Er hat uns gezeigt, was für coole Dinge im digitalen Journalismus möglich sind. Er hat mich umso mehr vom Online-Journalismus begeistert. Dann bin ich generell Fan von Dokumentationen. Der YouTube-Kanal und die Sendung von und mit der Wissenschaftlerin Dr. Mai Thi Nguyen-Kim sind toll.

Sophie Weinmann
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